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Heu­te war ein ri­chtig gu­ter Tag ge­wesen, der ei­nen ni­cht ga­nz so gu­ten Anfa­ng na­hm.
Es war etwa 9 Uhr mo­rgens ge­wesen, als ich unsa­nft aus mei­nem Schla­ff geri­ssen wu­rde. Der Je­ep bre­mste plö­tzli­ch sta­rk ab und ich wä­re bei­na­he du­rch die Wi­ndschu­tzschei­be ka­ta­pu­lti­ert wo­rden, hä­tte mi­ch der Si­cherhei­tsgu­rt ni­cht zu­rück ge­ha­lten.
István ha­tte mi­ch nur du­mm ange­gri­nst und mir in ge­bro­chenem Engli­sch ei­nen gu­ten Mo­rgen ge­wünscht.
Ein Bli­ck na­ch vo­rne zei­gte mir, da­ss unser Ko­nvoi ni­cht me­hr wei­ter kam. Die ei­nzi­ge Brücke, we­lche uns über den Eu­phrat führen so­llte, war ni­cht me­hr. Nur no­ch die Überreste der Be­to­nsä­u­len, we­lche aus dem rei­ssenden Flu­ss ra­gten, zeu­gten von der ei­nstma­ls sto­lzen Brücke.
Weni­gstens war uns di­eses Mal die Zeit ge­ge­ben ei­ne neue Ro­u­te zu fi­nden. Was uns restli­chen die Zeit gab, etwas zu entspa­nnen.
Es tat gut si­ch wi­e­der mit fri­schem, kla­rem Wa­sser, wa­schen zu kö­nnen. Für ei­nen ku­rzen Mo­ment, ko­nnte ich alles um mi­ch herum vergessen und ei­nfa­ch nur den Au­genbli­ck geni­essen.

  

Ich spürte, da­ss es den anderen ähnli­ch ergi­ng.
In ei­ner ha­lben Stu­nde fi­ndet ei­ne Zu­sa­mmenku­nft aller sta­tt und an we­lcher über das wei­tere Vo­rge­hen info­rmi­ert wi­rd. Ange­bli­ch gi­bt es Flu­ss abwä­rts ei­ne sei­chte Ste­lle, die si­ch mit den Au­tos und La­stwa­gen zu überqu­eren li­es.
Ich ka­nn es no­ch immer ni­cht fa­ssen, da­ss ich mei­ne le­tzten Mi­nu­ten di­esen Zei­len wi­dme­te, do­ch nun mu­ss ich los.